In der Nacht vom 5. auf den 6. Februar hat ein Erdbeben der Stärke 7,8 auf der Richterskala die syrisch-türkische Grenzregion zerstört. Dabei sind durch mehrere Nachbeben zahlreiche Gebäude eingestürzt und haben viele Menschen unter sich begraben. Tausende Tote und Verletzte und Hunderttausende Betroffene sind zu beklagen.
Das Beben trifft eine Region, in der es über eine Million Binnenkriegsflüchtlinge gibt, die ohnehin schon unter prekären Verhältnissen leben. Nord-Ost-Syrien ist besonders hart betroffen, da in diesem Gebiet seit November 2022 durch türkische Luftangriffe gerade auch die kritische Infrastruktur, wie Krankenhäuser, Schulen, Strom- und Wasserversorgung sowie Getreidesilos zerstört wurden.
Erfreulich ist, dass die internationale Hilfe rasch angelaufen ist. Doch gerade die Opfer in Nord-Ost-Syrien erhalten nichts davon, weil das türkische Regime und der syrische Herrscher Assad die humanitäre Hilfe nicht durchlassen.
Wir, die Internationale Nothilfe (IEH) e. V., arbeiten seit Jahren in dieser Region für den medizinischen Aufbau in Kooperation mit dem kurdischen roten Halbmond (Heyva sor a kurd). Wir rufen daher zu Spenden für die Nothilfe in der Region auf und sorgen dafür, dass die Mittel rasch Heyva sor a kurd zur Verfügung gestellt werden.
Bitte spenden Sie an:
Internationale Nothilfe e.V. (IEH)
Nothilfe Nordost-Syrien
IBAN: DE 47 330500000000111757 BIC: WUPSDE33XXX Sparkasse Wuppertal
Verwendungszweck: Erdbeben Kurdistan
Wie verheerend die Lage ist, sagt Fee Baumann von der Hilfsorganisation „Kurdischer Roter Halbmond“ am Dienstagabend im ZDF: „Wir haben gestern Nacht noch mal Nachbeben gehabt, und trotzdem wurden weiter türkische Luftangriffe geflogen.“